Henri Bardouin
Henri Bardouin – der Pastis „grand cru“
Erfunden wurde der Pastis aus der Not heraus. Als 1915 die Herstellung und der Konsum von Absinth in Frankreich verboten wurden, mussten sich die Bauern in der Provence eine Alternative überlegen. Sie stellten zuerst heimlich einen Ersatz (Pastiche – Nachahmung) her. Als die Anisliköre später für unschädlich erklärt wurden, wurde dann der Pastis bereits überall getrunken.
Pastis ist nicht nur ein Aperitif-Getränk sondern auch eine Lebensart. In der Region Provence-Côte d’Azur gehört es dazu, zusammen mit Oliven oder kleine Häppchen dieses Aperitif Getränk vor dem Essen als Synonym für Ruhe und Gelassenheit zu genießen.
Der Pastis Henri Bardouin ist ein wahrer „grand Cru“ unter den Apéritifs, der sich durch Qualität und Finesse von allen anderen Sorten abhebt. Er duftet ein wenig nach Orangen und erinnert im Geschmack an Eukalyptus. Es herrscht eine riesige Brandbreite an Kräutern, voran Sternanis, der perfekt mit den anderen Kräuternoten und Gewürzen harmoniert.
Wie trinkt man jetzt Pastis?
Traditionell verdünnen die Franzosen den Pastis mit Eis und Wasser, damit die im Alkohol enthaltenen ätherischen Öle sich auflösen. Die dunkelgelbe Farbe des Pastis verwandelt sich dabei in ein milchiges Weißgelb. Nach altem Rezept wird ein Teil Pastis mit fünf Teilen Wasser verdünnt, wobei das Wasser zuerst ins Glas gegeben werden sollte.